Jeder Unternehmer ist auf der Suche nach Kunden und Aufträgen. Klar, dass sich alles um die zentrale Frage dreht: wie erhöhe ich meine Reichweite und meinen Bekanntheitsgrad? Viele Vertriebswege, die noch in den 2000ér Jahren hervorragend funktioniert haben, führen heute nicht mehr zu Erfolg. Ich will hier einmal einige funktionierende Wege der Kundenakquise aufzeigen.
Vorweg vergessen Sie Google-Werbung. Google-AdWords ist völlig uneffektiv und ein Geld-Vernichter. Die Durchschnittliche Rate von Impressionen (anzeige Ihrer Werbung) und Klickraten liegen bei 1 Klick pro 500 Werbeanzeigen. Noch schlechter sieht es aus, wenn der User auf Ihre Werbeanzeige geklickt und Ihre Seite besucht hat. Hier sinkt die Rate zwischen Besucht Ihrer Seite und einer tatsächlichen Interaktion bei 1 Interaktion pro 1000 Seitenbesuche. Wenn man nun durchschnittliche Klickkosten von 0,54€/Klick ansetzt, landet man bei Kosten von 540€ pro Interaktion. Meiner Meinung nach ein völlig ineffektives Werbesystem.
Auch E-Mail-Massenversand ist nicht zu empfehlen. Zum einen sind hier gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Zum anderen, reagieren auch hier kaum noch User auf Werbung. Die Interaktionsraten liegen bei 1 Seitenklick pro 10.000 E-Mails. Außerdem führt massenhafter Mailversand über Ihre E-Mailadresse dazu, dass Ihre Domain und Adresse von Spam-Assassins geblockt wird und auf der Blacklist landet. Eine Katastrophe für Ihre weiteren Vertriebsbemühungen. Fazit: Finger weg von Massenmails.
Lösung 1: Direktmarketing
Ein Weg der zu 100% funktioniert, ist das klassische Aufsuchen von Kunden. Hier hat man die Möglichkeit mit dem Geschäftsinhaber ein direktes Gespräch zu führen. Ausflüchte und Bedenken des potentiellen Kunden erkennt man schnell und kann darauf reagieren. Nachteil: zeitlich sehr aufwändig und Sie müssen verkäuferisches Geschick beweisen. Aber wer ein guter Verkäufer ist, dem fällt eine Ansprache leicht. Hier kann ich Ihnen mit der Entwicklung von Gesprächsleitfäden und Trainings helfen.
Lösung 2: Auftragsportale
Wäre doch Klasse, wenn sich potentielle Kunden von selbst bei Ihnen melden, oder die Auftragsgenerierung rein über Angebots-Abgaben funktionieren würde? In diesem Fall sollten Sie Auftragsportale nutzen. Zusätzlicher Vorteil ist, dass Sie Ihre Firma bekannter machen und eingehende Links auf Ihre Webseite erhalten. Aber welche Auftragsportale gibt’s es?
MyHammer Auftragsbörse für Handwerker, Freelancer und Dienstleister. Registrierung ist kostenlos für die Auftragsvermittlung zahlt man eine kleine Provision von 2-5% vom Auftragswert.
Aroundhome Auftragsbörse für Handwerker, Freelancer und Dienstleister. Sehr gut vorselektierte Leads. Der Kunde wurde bereits über Sie informiert. Der Lead geht nur an zwei weitere Mitbewerber. Allerdings kostet hier ein Lead zwischen 40-550€. Also nicht ganz billig. Ich nutze die Leads schon sehr lange und habe eine Rate zwischen Lead zu Auftragserteilung von 10 zu 5.
Twago Auftragsbörse für Freelancer und Dienstleister. Hier bezahlen Sie nur für die Abgabe von Angeboten. Sie müssen vorher Digits erwerben. 50 Digit kosten 50€. Eine Angebotsabgabe kostet 4€. Man kann bequem online nach passenden Projekten suchen. Allerdings ist dieses Portal sehr überlaufen. Gerade im Dienstleistungssektor sind viele Billigheimer unterwegs die zu Dumpingpreisen arbeiten. Die Raten zwischen Angebotsabgaben und Auftrag liegen bei 0,01%. Also eher schlecht.
Blauarbeit.de Auftragsbörse für Handwerker, Freelancer und Dienstleister. Hier zahlen Sie eine monatliche Gebühr und zusätzlich eine Provision für die Auftragsvermittlung. Ich habe dieses Portal nicht getestet, da hier kaum Aufträge für Freelancer vorhanden waren.
Bazaaar.de Auftragsbörse für Handwerker, Freelancer und Dienstleister Vorteil ist hier das man neben einer kleinen Landingpage auch eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten kann. Die Nutzung ist kostenlos man zahlt nur bei Auftragsvermittlung eine Provision 3% vom Auftragswert.
DTAD Ausschreibungsportal für Handwerker. Hier findet man Ausschreibungen für Bau und Handwerk. Allerderdings muss man sich hier ein wenig im Ausschreibungsverfahren auskennen. Die Angebotsabgabe ist sehr tricky und aufwändig. Aber man hat die Chance an große Aufträge zu gelangen.
EBay. Kleinanzeigen. Kleinanzeigenportal. Man kann hier definitiv die Reichweite erhöhen. Mit kleinen Anzeigen kann man versuchen seine Dienstleistungen anzubieten und mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Ebay ist allerdings sehr restriktiv und löscht gern mal Anzeigen. Man kann bis zu 50 Anzeigen veröffentlichen und zahlt nur für Zusatzfeatures. Hier kann ich Ihnen mit der Entwicklung von Postings helfen.
Quoka. Kleinanzeigenportal. Man kann hier definitiv die Reichweite erhöhen. Mit kleinen Anzeigen kann man versuchen seine Dienstleistungen anzubieten und mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Schön ist das man hier direkt Links auf die eigene Webseite veröffentlichen kann. Quoka ist auch weniger restriktiv. Man kann bis zu 30 Anzeigen veröffentlichen und zahlt nur für Zusatzfeatures Quoka ist sehr zu empfehlen. Hier kann ich Ihnen mit der Entwicklung von Postings helfen.
Xoloxxmarket. Kleinanzeigenportal. Man kann hier definitiv die Reichweite erhöhen. Mit kleinen Anzeigen kann man versuchen seine Dienstleistungen anzubieten und mit potentiellen Kunden in Kontakt zu treten. Man kann bis zu 350 Anzeigen veröffentlichen und zahlt nur für Zusatzfeatures. Hier kann ich Ihnen mit der Entwicklung von Postings helfen.
Lösung 3: Bezahlte Postings
Nutzen Sie die Reichweite von Anderen. Influencer die genau das Thema Ihres Unternehmens beackern, wie z.B. Kosmetik oder Kleidung, sind ein idealer Werbepartner für Sie. Warum? Sie erreichen genau Ihre Kundenzielgruppe und die Interaktionsraten sind um Meilen besser als bei Google. Diese liegen stellenweise bei unglaublichen 30%! Hier einige Publisher Portale bei denen Sie werben können:
- SeedingUp (Meiner Meinung nach das beste Programm)
- HashtagLove
- Rechahero
Lösung 4: Eigenes Affiliate-Projekt
Was ist Affiliate? Sie kennen doch sicher die kleinen Werbebanner, die Sie oft auf Webseiten finden. Es handelt sich dabei oft um gesponserte Werbung. Publisher (Webseitenbetreiber) fügen Ihre Werbebanner auf ihrer Webseite ein. Potentielle Kunden nehmen die Werbung wahr und klicken auf das Banner. So gelangen die Kunden auf Ihre Webseite. Sie zahlen nur für ein Klick auf das Banner. Vorteil: Sie allein bestimmen auf welchen Webseiten Ihre Werbung eingebunden wird. So können Sie gezielt auf Webseiten werben, die sich ebenfalls mit Ihrem Produktthema befassen. Sie erreichen somit eine extreme Reichweite für kleines Geld und haben kaum Streu-Verluste durch falsch platzieret Werbung. Hier einige Anbieter von Affiliate-Werbung:
- nutriprofits.com (Anbieter für Gesundheit und Wellnessprodukte)
- AmazonPartnerNet (Partnerprogramm von Amazon)
- SuperClix.de (Programm für Nischen-Anbieter und Erwachsenenthemen)
- Digistore24
- 4Leads (Hohe Provisionen)
- Affili.net
- Check24-Partnerprogramm (bekannt aus der Werbung)
- tarifcheck24.de (Versicherungsvermittlung, Mega-Provisionen)
- AWIN.com
- tradetracker.net
- Financeads.net
- Adcell.de
- Belboon.com (bietet exklusive Partner, wie z. B. Nivea)
- 500affiliates.com (Spezialanbieter für Börsen-Trader, Provision bis zu 800 US-Dollar)